Freitag, 20. März 2020

GERBITZ op.98 aus 1889

Gerbitz unweit von Bernburg. Hier wurde in die neuerbaute Kirche aus rotem Backstein die mittlerweile ein neues Dach hat und eine Ausstellung im Turm beherbergt, ein neues Orgelwerk installiert.
Gerbitz op.98
All das im Jahr 1889 mit der damals neuesten Technik, der Röhrenpneumatik, welche beim Besten auf diesem Gebiete bestellt wurde. Rühlmann mit seinen wackeren Genossen erschufen für die neue kleine Dorfkirche die 98te Orgel die die Anstalt verließ. Eine Voix céleste fehlt leider noch im Registeroevre, diese wurde erst ein paar Jahre später zum Standard. Das Orgelwerk ist das 18te pneumatische Instrument was auf der mitAbstromprincip basierenden Kastenlade (in Kooperation mit Ernst Röver/Hausneindorf) beruht.>Rühlmann Pneumatik System Version I.
Spieltisch- Firmenschild ist geklaut.
Momentan ist die Orgel nicht spielbar , ist aber in allen Teilen komplett und original erhalten was einer Restauration eines der ersten pneumatisch gesteuerten Instrumente als Alleinstellungsmerkmal zugute kommt! Manual I und Pedal stehen chromatisch hintereinander, darüber ist quer das II.Man. aufgebänkt.
Windlade II. Manual
Die eleganten Messing-Impulsleitungen (Röhrenpneumatic) zeugen bis hin zum Spieltisch der auch in Abstromtechnik ausgeführt ist, von einer, den höchsten Ansprüchen arbeitenden Firma-auf höchstem Niveau technisch und klanglich nur Goldmedaille-prämierte Qualität abzulieferte! Die sonderbare Windanlage aus Magazinbalg mit 2 darunter liegenden Schöpfern und darüber liegenden Keilbalg ist ebenso erhalten. Darauf gehen wir noch gesondert ein.
Windanlage.
Es wird eine Freude sein wenn das Werk wieder erklingt....momentan ist es durch frühere Nässe Dreck und keiner Pflege- fast unspielbar.

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