LENGEFELD bei Sangerhausen, hier steht Opus 203 aus dem Jahr 1898.
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Frontalansicht | |
Spielbar mit einigen Einschränkungen. Die Windladen sind in dieser Zeit üblichen pneumatischen Kastenladen ausgeführt. Das Instrument besitzt 12 Register auf zwei Manualen die in einem guten Lautstärkeverhältnis zueinander disponiert und intoniert sind.
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Totalansicht |
Kraftvolle Principale, eine Gamba die sich behauptet , abrundende Flöten und nicht zuletzt ein Bordun16' der in der Oberoktavlage als Soloregister fungieren kann. Im Manual II bringt das sonore Gemshorn 8' und die lapidar dahingeschriebene Flöte 4' Kraft und Klarheit.
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Detail des Spieltisches, Register des zweiten Manuals |
Rauschquinte 2 fach bringt zusätzlich klangliche Pracht und feierlichen Glanz in das ganze Ensemble. Die Pfeifenformen entsprechen der ersten Generation, später änderten sich Aufschnitte, Bärte und Expressionen (bei Rühlmann: Köpfe)
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vollständig aber unrestaurierte Pfeifen |
Die ganze Anlage befindet sich in einem Neo-romanischen Gehäuse das von der Orgelbau-Anstalt mit erbaut wurde. Diese Form trifft man ,abgewandelt, des Öfteren bei den frühen pneumatischen Werken der Firma Rühlmann an. Der Spieltisch ist noch aus der ersten Generation und besitzt nur die Koppeln II-I und I-Pedal.
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KMD OSV Peter-Michael Seifried am Instrument |
Er ist nicht in vollpneumatischer Bauweise ausgeführt sondern mechanische Koppelgestänge werden von Keilbälgen eingeschaltet. Die Windmaschine arbeitet leider sehr geräuschvoll und auch vibrierend, einige Pedaltasten klemmen und vereinzelt gingen Töne nicht. Bei unserem Besuch 2018 war das Instrument in einem nicht restaurierten Zustand.
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