Im Historischem Gehäuse präsentiert sich das Instrument der Firma Rühlmann aus dem Jahr 1912 in Unternessa, einem kleinen Dorf bei Weissenfels.
Die Kirche ist durch eine Doppelemporenanlage nicht sehr hallig weshalb eine eher trockene Akkustik entsteht, aber die runden Flöten und die Streicher legen sich wie ein gewaltiger Klangteppich in der Kirche aus. Die Superoktavkoppel bringt zusätzlich noch gewisse Reize der leiseren Register auf dem 2.Manual zur Geltung. Das 2.te Manual steht leider hier im "Orgelfuß" im im unteren Inneren des Instrumentes und strahlt deshalb nicht ganz so eine Gravität aus.
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Pfeifen des 2ten Manuales im unteren Gehäuseteil der Orgel |
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Dafür ist das Pedal mit Subbaß 16' und Principalbaß 8' auf der Höhe der Hauptwerkslade und entwickelt im Raum sonore Kraft, aber auch runden warmen Klang zu den zarten Solostimmen. Eine rundum schöne Orgel vom zartesten pianissimo bis zum gravitätischem Gesamtklang alles dabei hat.
leider nur 12 Register-aber wie bekannt-was man aus denen alles rausholen kann und die Verteilung dieser, ist eine Kunst und kann nicht an Bauformen und Mensuren allein festgemacht werden.
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Detail Spieltisch -klassisch in Rühlmann Standard |
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