Dienstag, 11. Februar 2020

LEBENDORF op.40 aus 1882

In Lebendorf steht opus 40 der Orgelbaufirma Rühlmann aus dem Jahr 1882.
Innenasicht der Kirche in Lebendorf
Mutwillige Zerstörung und eine lange Zeit der Verwahrlosung hat das Instrument, welches in allen Komponenten original erhalten ist überstanden. Unspielbar steht es da. Auf mechanischen Schleifladen, 5 Jahre bevor das erste gebrauchsfertige pneumatisch gesteuerte Instrument die Orgelbaufirma verließ. Es wurde noch in der alten Rühlmannschen Werkstatt in der Enge der Innenstadt Zörbigs erstellt. erst 1883 wurde das neue große Anstaltsgebäude bezogen. Auf 2 Manualen und Pedal sind 18 Register verteilt. Die Pedalcoppel wird mittels eines Fußtrittes an und abgestoßen. (Einfluß der Frankreichreise und dem Zusammentreffen mit Aristide Cavaille-Coll in Paris der Rühlmann seine großen Instrumente besonders im Trocadéro Paris selber vorstellte.)
Neogotisches Gehäuse ohne Prospektpfeifen opus 40

mechanische Spielschrankanlage
In der neuen Kirche in Lebendorf. Im Neugotischen Gehäuse, ohne neue Prospektpfeifen, diese wurden lt.Umfrage1937 nie ersetzt, bis in die 1970er spielbar.
Vandalismus im Inneren der Orgel.
Das Material ist gut verarbeitet, das Holz ist im guten Stande und ohne erkennbaren Wurmbefall, solide Mechanik incl solidem zweimanualigem Spielschrank.
Mechanik im Inneren
Der Korpus steht da.....wartet auf ein neues Leben in Lebendorf -  bei Bernburg/Könnern.

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