Neubau der Kirche in Greppin bei Bitterfeld 1906 und zeitgleich wurde die neue Orgel als 283tes Werk von Wilhelm Rühlmann im historisierendem Barock-Gehäuse angeschafft.
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Ansicht Greppin Opus 283 aus 1906. |
Innerer Aufbau ist sehr ungewöhnlich. Alle Windladen stehen quer zum Prospekt. Links die Hauptwerkslade, mittig das Pedal und ganz rechts das 2te Manual. Die großen Pfeifen stehen an der Rückwand und fallen chromatisch nach vorn ab.
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chromatisch abfallende Pfeifen hin zur Prospektrückseite. |
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Intonatorisch lässt sich hier eindeutig Georg Eule hören (ab 1906 in Firma Rühlmann) , 2004 wurde das Instrument spielbar gemacht und mit neuen Zinn-Prospektpfeifen versehen. Die Voix Céleste 8' wurde wieder angelängt und rekonstruiert.
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Pfeifen des Manual II. Angelängte Voix Céleste8' |
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offener Violon 16' gekröpft, da der Gurtbogen des Turmes im Weg war. |
Intonatorisch machen sich ein paar Fehler bemerkbar, aber diese lassen sich durch eine Fachfirma mit guten Intonateur schnell beheben. Hinter den Prospektpfeifen sind "Prospektapperate" , davon versagt einer seinen Dienst, aber auch das ist mit Leichtigkeit zu beheben. Klanglich verhilft die (Ober-) Oktavkoppel II-I zu noch mehr Volumen im Gesamtklang.
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Spieltisch Op.283 |
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Beachtenswert ist auch das aufwendige Gehäuse was in Rühlmanns eigener Abteilung "Gehäuse und Prospektbau" hergestellt wurde. Windladen auf Registerkanzellen nach System Rühlmann. Winddruck um 80mm/WS.
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